Vom 12. bis 14. März 2025 fand am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut die diesjährige EVA Berlin statt – eine Fachkonferenz an der Schnittstelle von Künstlicher Intelligenz, Digitalität und Kultur. Als flankierender Programmpunkt der Abendveranstaltung hatte iventic die Gelegenheit, die im Forschungsprojekt ToHyVe entwickelte 3D-Plattform zu präsentieren – eine browserbasierte Lösung für digitale und hybride Veranstaltungsformate.
Die Präsentation war thematisch eingebettet in den Kontext der Konferenz, deren Schwerpunkte auf digitalen Bildgebungsmethoden, immersiven Medien und der Frage nach neuen Vermittlungsformen für kulturelle Inhalte lagen. Die 3D-Plattform wurde als praktisches Ergebnis aus dem ToHyVe-Projekt vorgestellt als ein ergänzender Impuls im Rahmen des Abendprogramms vorgestellt.
Die 28. Berliner EVA-Konferenz widmete sich in Vorträgen, Workshops und Diskussionen dem Einfluss neuer Technologien auf Kulturerbe, Wissenschaftskommunikation und künstlerische Praxis. Im Mittelpunkt standen Themen wie KI-gestützte Analyseverfahren, digitale Rekonstruktionen, 3D-Modellierung und neue narrative Formate für die Kulturvermittlung.
Digitale Tools und Plattformen wurden dabei aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet – als Hilfsmittel für die Archivierung, als gestalterische Werkzeuge und als Mittel zur Publikumsansprache.
Der von iventic gezeigte 3D-Client wurde im Rahmen des Forschungsprojekts ToHyVe – Toolbox für hybride Veranstaltungsformate entwickelt. Ziel des Projekts ist es, digitale Eventteilnahme ohne technische Hürden zu ermöglichen. Der Client läuft direkt im Browser, basiert auf einer offenen Architektur und nutzt zentrale Serverdienste für Echtzeit-Audio und Positionsdaten.
Im Rahmen der Abendveranstaltung konnten die Gäste die Plattform ausprobieren und sich durch eine virtuelle Veranstaltungsumgebung bewegen. Die Präsentation gab dabei Einblick in die praxisnahe Umsetzung einer Forschungsarbeit, die zur Diskussion der Konferenzthemen passte.
Während die EVA Berlin 2025 zentrale Entwicklungen im Bereich KI und digitale Kultur thematisierte, bot der ToHyVe-Client von iventic ein ergänzendes Beispiel dafür, wie aus Forschungsprojekten konkrete Anwendungen entstehen können.
Die Software ist ein möglicher Baustein für künftige hybride Veranstaltungsformate – insbesondere dort, wo Barrierefreiheit, ortsunabhängige Teilnahme und neue Formen der Interaktion eine Rolle spielen. Ihre Präsentation im Rahmen des Abendprogramms unterstrich den Praxisbezug und die Anwendungsnähe vieler der diskutierten Themen.